Mit Dominik Lenz und Alain Bienz wird die Lenz Treuhand AG um zwei Partner und eine neue Niederlassung in Zürich erweitert. Dominik Lenz ist Eidgenössisch diplomierter Treuhandexperte mit über 10 Jahren Erfahrung im Bereich Rechnungswesen. Nach fünf Jahre Berufspraxis bei PricewaterhouseCoopers AG, Zürich, arbeitete er sechs Jahre als Finanzverantwortlicher einer Immobilienfirma bis er im Oktober 2012 als Partner im väterlichen Treuhandbüro einstieg.
In einem persönlichen Interview stellt sich Ihnen Dominik Lenz kurz vor.[hr]
Interview durchgeführt von Adrian Sutter
Das Büro im Seefeld ist bezogen, die Schreibtische sind eingerichtet, der Computer läuft, habt Ihr Euch den schon richtig eingelebt?
Obwohl noch ein paar Möbel fehlen, fühle ich mich schon sehr wohl im neuen Büro. Nach sechs Jahren in einem Einzelbüro ist es wieder eine Umstellung das Büro mit Alain zu teilen. Aber solange Alain mir den Kaffee serviert, verstehen wir uns sehr gut!
Ihr seid jetzt Partner und offenbar in einer Art Beziehung zueinander, zumindest was das servieren des Kaffees anbelangt. Wie kam es denn eigentlich zu Eurer Geschäftsbeziehung und wie lange kennt Ihr euch schon?
Obwohl wir nur kurz bei PWC zur gleichen Zeit gearbeitet haben, blieben wir stets in engem Kontakt und haben zusammen Zürich erkundet – vorwiegend Abends. Die Nachfolgeregelung des väterlichen Treuhandbüros habe ich für eine Weile auf die lange Bank geschoben bzw. ich war mir etwas unsicher ob ich mir eine komplette Rückkehr in die Ostschweiz vorstellen könnte. Lange Rede kurzer Sinn, die optimale Kombination ergab sich, als Alain Interesse bekundete mit mir ein Treuhandbüro zu führen. Somit ergab sich die nun umgesetzte Variante, dass wir in Zürich eine Filiale der Lenz Treuhand AG eröffnen konnten. Mit Lilian haben wir in Jonschwil eine weitere Teilhaberin und können uns gegenseitig unterstützen. Ich bin sehr glücklich, dass wir die mittelfristige Nachfolge meines Vaters so umsetzen können, auch um den bestehenden Kunden die Kontinuität und Qualität der Dienstleistungen zu gewährleisten.
Das hört sich ja alles sehr harmonisch und nett an. Warum soll ich zu Euch kommen, was macht Euch so sensationell?
Das meine ersten Papierflieger aus Kontoblätter bestanden sagt doch bereits alles… ! Aber nebst Papierfliegern und meinem Sanktgallerdialekt zeichnet uns die Ausbildung zu Eidgenössisch diplomierten Treuhandexperten sowie unsere breite Erfahrung aus bisherigen Tätigkeiten aus. Treuhand ist eine absolute Vertrauenssache, dies ist uns bewusst und dafür stehen wir. Zudem ist nicht zu unterschätzen, dass wir mit meinem Vater, Peter, auf bald 35 Jahre Treuhand Know How zählen können.
So rein Dialektmässig hast Du dich ja noch nicht an Zürich angepasst. Man hört den St.Galler mehr als nur raus. Aber Ihr habt das Büro im Seefeld bezogen. War euch die Adresse wichtig?
Es war uns sehr wichtig am Puls der Stadt zu sein. Die zentrale Lage, die Anbindung an die ÖV (Bahnhof Stadelhofen, Tramhaltestelle Kreuzstrasse) sind fantastisch. Auch die vielseitigen Verpflegungs- und Einkaufsmöglichkeiten sind super.
Ihr seid ein junges Team in der Metropole Zürich, wie sieht es aus mit der Konkurrenz?
Gut ausgebildete Fachleute sind immer gefragt, zudem umfasst das Treuhand ein sehr vielseitiges Gebiet. Wie das Alain richtig erwähnt hat, konnte auch ich von meinen Berufskollegen sowie vom breiten Umfeld sehr grosses Wohlwollen erfahren.
Wo seht ihr Eure Ziele in den kommenden Monaten, ausser das ihr den Kaffee Service noch regeln müsst?
Da es insbesondere für Alain noch etwas früh für eine Frühpension ist, möchten wir den Standort Zürich auf eine breite Kundenbasis abstützen und weiterentwickeln können. Dafür bedarf es noch viel Geduld und Ausdauer. Aber unser Hauptziel haben wir bereits jetzt erreicht: Es macht Freude!
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